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Staatsanwaltschaft teilt mit

"Schwere Kriegswaffen" im Haus von RAF-Frau Klette gefunden

  • Veröffentlicht: 29.02.2024
  • 15:04 Uhr
  • Lena Glöckner
Ermittler gehen mit Kisten und Kartons in das Wohnhaus der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette.
Ermittler gehen mit Kisten und Kartons in das Wohnhaus der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette. © Paul Zinken/dpa

Neben Munition, Waffen und einer Granate wurden laut Staatsanwaltschaft Verden auch schwere Kriegswaffen im Wohnhaus von Daniela Klette in Berlin entdeckt.

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Bei der Durchsuchung des Wohnhauses der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette haben die Ermittler auch "schwere Kriegswaffen" gefunden. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Verden am Donnerstag (29. Februar) der dpa.  Das siebengeschossige Gebäude in Berlin-Kreuzberg war am Mittwochabend (28. Februar) von der Polizei geräumt worden. Später mussten auch einige Bewohner eines weiteren Hauses ihre Wohnungen verlassen. Die Straße war komplett gesperrt. Erst am frühen Donnerstagmorgen wurde die Sperrung aufgehoben.

Im Video: Wohnhaus evakuiert - Waffen in der Wohnung der Ex-RAF-Terroristin gefunden

Bei der Durchsuchung der Wohnung von Klette sind Waffen, Pistolenmagazine und Munition gefunden worden. Mittwochabend hatten Kriminaltechniker eine Granate aus dem Haus gebracht, am Donnerstagmorgen wurde ein weiterer möglicherweise gefährlicher Gegenstand herausgetragen und in ein Spezialfahrzeug verladen. Später folgte ein drittes Fundstück, wie dpa-Reporter beobachteten.

30 Jahre untergetaucht

Die frühere RAF-Terroristin Klette war am Montagabend in Berlin-Kreuzberg festgenommen worden. Sie war 30 Jahre untergetaucht und soll mit einer falschen Identität jahrelang in der Hauptstadt gelebt haben. Der Name, den sie benutzt haben soll, findet sich allerdings nicht auf dem Klingelschild am Eingang des unauffälligen Mietshauses.

Die Staatsanwaltschaft Verden und das Landeskriminalamt Niedersachsen fahndeten seit Jahrzehnten nach Klette sowie den früheren RAF-Terroristen Burkhard Garweg (55) und Ernst-Volker Staub (69). Die beiden gesuchten Männer sind noch immer nicht gefasst.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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